
Madonnenkinder
Wie alles begann: Horndeich ermittelt in seinem ersten Fall in Darmstadt.
Der erste Roman von Michael Kibler in überarbeiteter Neuausgabe ist klug und voll hintergründiger Spannung. Er spielt mitten im Herzen von Darmstadt: Das Heinerfest bildet die Kulisse des Geschehens – Holbeins Madonna lächelt milde dazu.
Worum geht es?
Das Heinerfest ist jeden Sommer ein Höhepunkt für alle Darmstädter – ein Fest mit Tradition und Lebenslust. Auch Kripo-Hauptkommissarin Margot Hesgart freut sich auf ein paar entspannte Tage, doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Erst taucht ein Freund aus alten Tagen auf, dann geschieht ein brutaler Mord. Der erfolgreiche Unternehmer Ernst Dengler wird nachts tot am Eingang des Herrngartens aufgefunden. Das wirft Margots Feiertagsplanung über den Haufen – zusammen mit ihrem Kollegen Steffen Horndeich leitet sie die Ermittlungen. Eine prekäre Situation, denn ausgerechnet ihr Vater ist mit dem Opfer mehr als gut befreundet: Beide waren Madonnenkinder – Kinder, die in der Nachkriegszeit aus dem zerbombten Darmstadt zur Erholung nach Davos in die Schweiz geschickt wurden. Das Geld dafür stammte aus „Mietzahlungen“ der Stadt Basel für das berühmte Madonnenbild von Hans Hohlbein dem Jüngeren. Doch das Treffen der Ehemaligen bringt nicht nur Wiedersehensfreude. Rasch reißen alte Wunden wieder auf, und es zeigt sich, dass jemand nicht vergessen will.
Hintergrund
Wer mehr wissen will, findet hier weitere Informationen:
Hintergrund zu „Madonnenkinder“
Bibliografische Daten
Taschenbuch
Madonnenkinder
Piper Verlag, München 2021
Erschienen am 28.10.2021
244 Seiten, Broschur
EAN 978-3-492-50533-8
€ 13,00 (D), € 13,40 (A)
E-Book
Madonnenkinder
Piper Verlag, München 2021
Erschienen am 28.10.2021
192 Seiten, WMePub
EAN 978-3-492-98870-4
€ 5,99 (D), € 5,99 (A)